Die Deutschen fuhren nicht nur im Rennrodeln Schlitten mit der Konkurrenz. Christopher Grotheer wurde erster deutscher Olympiasieger im Skeleton; sein Teamkamerad Axel Jungk komplettierte als Zweiter den historischen Doppelsieg.
Die Niederländerin Suzanne Schulting verteidigte erfolgreich im Short-Track ihren Titel über 1000 m, nachdem sie im Viertelfinale sogar Weltrekord gelaufen war.
Die Norwegerin Marte Olsbu Röiseland holte sich mit einem fehlerfreien Sieglauf im Sprint schon ihre dritte Biathlon-Medaille in Peking ab. Die deutschen Teilnehmerinnen waren so schlecht wie noch nie zuvor bei einem olympischen Sprintrennen; nur Vanessa Voigt kam als 18. unter die besten 20.
Der Schwede Nils van der Poel gewann nach den 5000 m auch die 10000 m - es auf dem Pekinger Eis nach sieben Olympischen Rekorden der erste Weltrekord im Eisschnelllaufen.
Mit einem sensationellen letzten Lauf holte sich der japanische Snowboarder Ayumu Hirano Gold in der Halfpipe; der dreimalige Olympiasieger Shaun White aus den USA, 35, wurde bei seiner Abschiedsvorstellung Vierter.
Der Finne Iivo Niskanen gewann im Langlauf über 15 km im klassischen Stil, während dem deutschen Olympia-Debütanten Albert Kuchler ein kurioses Missgeschick passierte: Er bog schon nach der ersten Runde ins Ziel ab und musste umkehren.
Nun hat Skirennläuferin Lara Gut-Behrami auch ihr erstes Olympia-Gold: Die 30 Jahre alte Doppelweltmeisterin aus der Schweiz gewann nach Bronze im Riesenslalom den Super-G. US-Star Mikaela Shiffrin erreichte diesmal zwar das Ziel, aber nur als Neunte.
Der nach dem Sieg im Mannschaftswettbewerb aufgetauchte Dopingverdacht gegen die russische Eiskunstläuferin Kamila Walijewa ist nun offiziell. Demnach wurde die erst 15-Jährige bereits am 25. Dezember 2021 positiv auf Trimetazidin, ein Herzmittel mit Ausdauer-fördernder Wirkung, getestet. Das Verfahren übernahm der Internationale Sportgerichtshof.