Beim jamaikanischen Dreifach-Sieg über 100 m der Frauen toppte Titelverteidigerin Elaine Thompson-Herah das Feld in olympischer Rekordzeit von 10,61 Sekunden, obwohl sie die Ziellinie jubelnd mit ausgestrecktem linken Arm überquerte. Schneller als sie lief nur Florence Griffith-Joyner.

Im Diskuswerfen endete die deutsche Siegesserie durch Robert Harting (2012) und dessen jüngeren Bruder Christoph (2016) mit einem schwedischen Doppelsieg: Daniel Ståhl vor Simon Pettersson.

Der US-Amerikaner Caeleb Dressel holte über 100 Meter Schmetterling seine dritte Tokio-Goldmedaille. Er siegte ebenso in Weltrekordzeit wie die britische 4x100-m-Staffel im neuen Mixed-Wettbewerb, wo die USA mit Dressel nur fünfte wurden. Über 800 m gewann Katie Ledecky aus den USA ihr sechstes Einzel-Gold seit 2012 und ist damit die siegreichste Olympia-Schwimmerin aller Zeiten,

Mit leeren Händen kehrte Grand-Slam-Sieger Novak Đoković aus Tokio zurück. Erst verlor er das Spiel um Platz drei im Herreneinzel gegen den Spanier Pablo Carreno Busta, dann zog er für das Bronze-Match im gemischten Doppel zurück.

Das Gastgeberland dominierte das olympische Judo mit neun von 15 Goldmedaillen, aber den neuen Mixed-Wettbewerb zum Abschluss gewann das französische Team gegen Japan. Deutschland holte Bronze gegen die Niederlande und freute sich damit über die dritte Judo-Medaille.

Erster Doping-Fall der Spiele: Die schnellste Frau Afrikas, die nigerianische Sprinterin und Weitspringerin Blessing Okagbare, wurde in einer Trainingskontrolle positiv auf Wachstumshormone getestet.