Tag 5, 28. Juli 2021

In Tokio wurde eine neue Dressur-Queen gekürt: Jessica von Bredow-Werndl entthronte Isabell Werth beim deutschen Doppelsieg im Dressurreiten. Werth verpasste ihr achtes Karriere-Gold, das sie auf Augenhöhe mit der deutschen Rekord-Olympiasiegerin Birgit Fischer (Kanu) gebracht hätte, gewann aber ihre fünfte Silbermedaille seit 1992.

Nach ihrem Sieg über 100 m Freistil gewann die australische Schwimmerin Ariarne Titmus auch die 200 m. In diesem Rennen nur auf Platz fünf, holte US-Schwimmstar Katie Ledecky nach nur etwas mehr als eine Stunde Pause doch noch ihren ersten Tokio-Sieg über die erstmals als Frauenrennen ausgetragenen 1.500 m - Gold Nummer sechs in Ledeckys Sammlung seit 2012.

Die 4x200 m Freistil der Männer gewannen die Briten nur drei Hundertstel über dem Weltrekord - die USA wurden nur fünfte.

Als Dritte über 1.500 m gewann Vize-Weltmeisterin Sarah Köhler mit deutschem Rekord die erste olympische Schwimm-Medaille für Deutschland nach 13 Jahren Pause.

Wasserspringer Patrick Hausding holte bei seiner vierten Olympia-Teilnahme die dritte Medaille: Im letzten von sechs Sprüngen holten er zusammen mit Lars Rüdiger im Synchronspringen vom 3-m-Brett noch Bronze heraus.

Im Mehrkampf der Turner trat der Japaner Daiki Hashimoto die Thronfolge seines Landsmannes Kohei Uchimura (Olympiasieger 2012 and 2016) an.

Die ersten Goldmedaillen in der neuen olympischen Sportart 3x3-Basketball gewannen die US-Frauen und überraschend Lettlands Männer.

Nach Auftakt-Niederlage gegen Brasilien und Sieg gegen Saudi-Arabien genügte Deutschlands Fußballern ein 1:1 gegen die Elfenbeinküste nicht zum Weiterkommen. Mit Frankreich und Argentinien gab es weitere namhafte Vorrunden-Opfer.
Zuletzt bearbeitet 28.07.2021 19:39 Uhr