Tag 13, 17. Februar 2022

  • Kamila Walijewa hielt dem Druck nicht stand. Trotz eines schwebenden Dopingverfahrens zugelassen, fiel die 15-jährige Russin, nach dem Kurzprogramm noch Erste, in der Kür der Eiskunstläuferinnen auf Rang vier zurück. Einen russischen Doppelsieg gab es trotzdem mit Weltmeisterin Anna Schtscherbakowa und Alexandra Trusowa, Bronze holte Kaori Sakamoto aus Japan; alle drei erhielten auch ihre Medaillen. Das IOC hatte zuvor angekündigt, auf eine Siegerehrung zu verzichten, sollte Walijewa einen Podiumsplatz erreichen.
  • Nach zweiwöchiger Corona-Quarantäne kehrte Eric Frenzel zurück zum Mannschaftswettbewerb in der Nordischen Kombination, fiel nach einem 132-m-Sprung aber in der Loipe entkräftet und unterkühlt zurück. Am Ende gewann Deutschland trotzdem hinter Norwegen Silber und Frenzel damit seine siebte Medaille bei der vierten Olympiateilnahme.
  • Die Japanerin Miho Takagi holte im Eisschnelllaufen Giold über 1000 m. Es war nach drei Silbermedaillen ihre vierte Plakette i Peking.
  • Nach einer minutenlangen Videoüberprüfung wurde Daniela Maier im Skicross noch von Platz vier auf drei hochgestuft und holte damit erst die zweite Freestyle-Medaille überhaupt für Deutschland. Gold ging an Weltmeisterin Sandra Näslund aus Schweden.
  • Wie schon 2018 wurde die Schweizerin Michelle Gisin Olympiasiegerin in der alpinen Kombination. US-Star Mikaela Shiffrin vertat ihre fünfte und letzte Einzel-Medaillen-Chance, als sie im Slalom erneut aussteigen musste.
  • Anders als bei den Männern kam es im Frauen-Eishockey zum Final-Klassiker: Kanada schlug die USA mit 3:2 und holte damit zum fünften Mal seit 1998 den Olympiasieg.
Zuletzt bearbeitet 18.02.2022 09:58 Uhr