Tag 10, 2. August 2021

Als erste Frau überhaupt wurde Julia Krajewski Olympiasiegerin im Vielseitigkeitsreiten. Auf Amande De B'neville trat die 31-Jährige die Thronfolge von Michael Jung an, der mit Rang acht seinen dritten Olympiasieg in Folge verpasste, so wie auch die deutsche Equipe auf Platz vier eine Medaille verpasste.

Aline Rotter Focken ist die erste deutsche Ringerin, die eine Olympiamedaille gewinnt. Im Freistil-Finale bis 76 kg holte sie zum Abschluss ihrer Karriere überlegen Gold gegen Weltmeisterin Adeline Maria Gray aus den USA. Schon das vierte Karriere-Gold gewann der kubanische Schwergewichtler Mijaín López Núñez im griechisch-römischen Ringen - 18 Tage vor seinem 39. Geburtstag.

Zum Auftakt der Bahnrad-Wettbewerbe startete China im Teamsprint mit einem Weltrekord in der ersten Runde und bezwang schließlich im Rennen um Gold das deutsche Duo.

Laurel Hubbard aus Neuseeland, die erste offen transsexuelle Athletin bei Olympischen Spielen, absolvierte ihren umstrittenen Auftritt im Gewichtheben, erzielte aber keinen gültigen Versuch. Gegnerinnen hatten vorher befürchtet, dass Hubbard biologische Vorteile haben könnte.

Die belarussische Sprinterin Kristina Timanowskaja, die gegen ihren Willen von den Olympischen Spielen nach Hause zurückreisen sollte, erhielt von der polnischen Botschaft in Tokio ein Visum für politisches Asyl.
Zuletzt bearbeitet 02.08.2021 14:43 Uhr