Vor den Olympischen Spielen in London galt ihre Kritik dem Deutschen Olympischen Sportbund und der Organisation des Leistungssports in Deutschland - und zwar ausgerechnet in einem Interview mit der Bild-Zeitung:
BILD: Reden wir über Olympia. Wir haben rund 20 Gold-Kandidaten. Ihre Meinung zum Zustand des deutschen Sports...Duplitzers Systemkritik wurde vielerorts als zu pauschal abgehakt, manchen gilt die Frau auch als Dauerquerulantin, die auch noch ein Buch verkaufen will. Die DOSB-Verantwortlichen bürsteten die Kritik ihrer Spitzenfechterin kalt lächelnd ab. Allerdings können sie nicht verhindern, dass rechtzeitig zu den Spielen wieder einmal über das Wesen der Sportförderung debattiert wird - aber nicht unbedingt in der Bild-Zeitung.
Duplitzer: „...ist trotzdem niederschmetternd. Die Leistungen brechen immer weiter ein. Es liegt auch daran, weil das System völlig daneben ist. Wir werden nach Olympia ein großes Nachwuchs-Problem haben. Wir haben jetzt schon ein massives Trainer-Problem. Uns laufen die Trainer weg, weil sie in anderen Ländern viel, viel, viel mehr verdienen und bessere Rahmenbedingungen vorfinden.“
Die Bild drehte die Duplitzer-Geschichte übrigens routiniert weiter: