Eisschnellläuferin Claudia Pechstein ist zwar immer noch die medaillenreichste deutsche Winter-Olympioniken mit den meisten Teilnahmen, aber in Peking, wo sie mit knapp 50 Jahren noch einmal antrat, wurde sie als erfolgreichste Athletin von drei Rennrodlern entthront.

Natalie Geisenberger siegte ebenso wie das Doppelsitzer-Duo Wendl/Arlt zwei Mal im Eiskanal von Yanqing; das Trio überflügelte damit Pechstein nach der Zahl der Goldmedaillen. Das wäre aber nicht möglich gewesen ohne die Einführung des Staffel-Wettbewerbs 2014 in Sotschi, der den Rennrodlern eine weitere Medaillenchance bietet.

Als erster Bobpilot gewann Francesco Friedrich bei zwei Winterspielen hintereinander sowohl im Zweier- als auch im Viererbob und brachte es damit wie sein Vorgänger Andre Lange auf vier Goldmedaillen.

Der nordische Kombinierer Erik Frenzel konnte bei seiner vierten Olympiateilnahme nur einmal starten, nachdem eine Corona-Quarantäne ihm die Teilnahme an den Einzelwettbewerben verbaut hatte. Er holte Silber im Teamwettbewerb, seine siebte Medaille.

Gold	Silber	Bronze	Name	Sportart	Teilnahmen	Spiele
6	0	1	Natalie Geisenberger	Rennrodeln	4	2010-2022
6	0	0	Tobias Arlt	Rennrodeln	3	2014-2022
6	0	0	Tobias Wendl	Rennrodeln	3	2014-2022
5	2	2	Claudia Pechstein	Eisschnelllauf	8	1992-2006, 2014-2022
4	3	1	Ricco Groß	Biathlon	5	1992-2006
4	2	2	Sven Fischer	Biathlon	4	1994-2006
4	2	0	Kevin Kuske	Bobsport	5	2002-2018
4	1	0	Andre Lange	Bobsport	3	2002-2010
4	0	0	Francesco Friedrich	Bobsport	3	2014-2022
3	4	1	Karin Enke-Kania	Eisschnelllauf	3	1980-1988
3	4	1	Gunda Niemann-Stirnemann	Eisschnelllauf	3	1992-1998
3	3	1	Kati Wilhelm	Biathlon	3	2002-2010
3	2	2	Eric Frenzel	Nord. Kombination	4*	2010-2022*
3	2	0	Georg Hackl	Rennrodeln	6	1988-2006
3	1	0	Bernhard Germeshausen	Bobsport	2	1976-1980
3	1	0	Mark Kirchner	Biathlon	2	1992-1994
3	1	0	Jens Weißflog	Skispringen	4	1984-1992