Fast wie einst Emil Zátopek: Die Niederländerin Sifan Hassan beweist einen langen Atem und gewinnt nach Bronze über 5000 m und 10000 m den Frauen-Marathon in olympischer Rekordzeit von 2:22:55 Stunden, drei Sekunden vor Weltrekordhalterin Tigist Assefa aus Äthiopien.
Die Ungarin Michelle Gulyas wird Olympiasiegerin im Modernen Fünfkampf. Annika Zillekens (früher: Schleu) kommt als Nachrückerin für die erkrankte Tokio-Olympiasiegerin Kate French noch ins Finale und wird 15.
Zum dritten Mal in Folge gewinnen Serbiens Wasserballer Gold: 13:11 gegen die Erzrivalen aus Kroatien.
Der Traum vom Gold für die deutschen Handballer scheitert an der schieren Überlegenheit der Dänen: beim 26:39 (12:21) hat das Team von Trainer Alfred Gislason nichts mehr zuzusetzen.
Mit seinem Sieg im Keirin schwingt sich der Niederländer Harrie Lavreysen endgültig zum Bahnrad-Dominator der Spiele auf. Die Bilanz: Zu den zwei Goldmedaillen aus Tokio kommen in Paris drei weitere hinzu.
Lea Friedrich holt zum Abschluss Silber im Sprint. Nach einer Weltrekord-Fahrt in der Qualifikation unterliegt sie im Finale klar der Neuseeländerin Ellesse Andrews, an der im Viertelfinale schon Emma Hinze gescheitert ist.
Seit dem Halbfinale 1992 in Barcelona sind die US-Basketballerinnen bei Olympia ungeschlagen. Im 2024er Finale hält die Serie, aber nur dank eines Punktes Differenz: 67:66 (25:25) gewinnen die USA in der 329. und letzte Entscheidung dieser Spiele gegen die Französinnen.
Bei der Schlussfeier - diesmal im Stadion - tanzen und feiern tausende Athleten, und Tom Cruise fährt mit der olympischen Fahne auf einem Motorrad Richtung Los Angeles 2028. Kurz vor Mitternacht erklärt IOC-Präsident Thomas Bach die Spiele ("von Anfang bis Ende Seine-sational") für beendet.