Olympiamannschaften im Fußball stehen fest

DOSB gibt Kader von Männern und Frauen bekannt

Die Olympiamannschaften im Fußball (Frauen und Männer) für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro (5. – 21. August) stehen nun auch fest. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hatte bereits am Dienstag die Pools von 34 Spielerinnen und Spieler im Fußball nominiert, aus denen der Deutsche Fußball-Bund (DFB) die Kader jetzt auf die bei Olympia zulässige Größe von 18 Spielerinnen und Spieler plus jeweils 4 Alternate Athletes, reduziert hat.

Silvia Neid, Bundestrainerin Fußball, Frauen, kommentiert ihre Mannschaft so: „Die Entscheidung fiel uns natürlich nicht leicht. Wir haben in den drei Vorbereitungs-Lehrgängen viele Eindrücke gesammelt und uns nach jeder Einheit innerhalb des Trainerteams intensiv ausgetauscht. Bei einem Kader von nur 16 Feldspielerinnen und zwei Torhüterinnen spielt der Aspekt der Variabilität eine große Rolle.”

Horst Hrubesch, verantwortlicher Trainer für Männer-Mannschaft sagt: „Die Vorfreude auf die Olympischen Spiele ist riesengroß. Das Ziel Rio begleitet mich schon sehr lange. Das wird für uns ein einmaliges Erlebnis, von dem die Spieler noch ihren Enkeln erzählen werden. In der Mannschaft haben wir eine gute Mischung aus der aktuellen U 21-Nationalmannschaft und älteren Spielern gefunden, die Qualität des Teams ist trotz der schwierigen Nominierung absolut top. Ich freue mich auf jeden einzelnen und bin sicher, dass mit diesen Jungs vieles möglich ist. Wir fahren nach Brasilien, um jedes Spiel zu gewinnen. Alles andere macht keinen Sinn.“

Die Olympiamannschaften im Fußball (44 Athleten / 22 F /22 M; 8 Alternate Athletes (4 F / 4 M):

Frauen: Saskia Bartusiak (1. FFC Frankfurt), Melanie Behringer (Bayern München), Laura Benkarth (SC Freiburg), Sara Däbritz (Bayern München), Lena Goeßling (VfL Wolfsburg), Josephine Henning (FC Arsenal Ladies), Mandy Islacker (1. FFC Frankfurt), Tabea Kemme (1. FFC Turbine Potsdam), Isabel Kerschowski (VfL Wolfsburg), Annike Krahn (Bayer 04 Leverkusen), Simone Laudehr (Bayern München), Melanie Leupolz (Bayern München), Leonie Maier (Bayern München), Dzsenifer Marozsan (Olympique Lyon), Anja Mittag (Paris Saint-Germain FC), Babett Peter (VfL Wolfsburg), Alexandra Popp (Vfl Wolfsburg), Almuth Schult (VfL Wolfsburg). – Alternate Athletes: Kathrin Hendrich (1. FFC Frankfurt), Svenja Huth (1. FFC Turbine Potsdam), Lina Magull (SC Freiburg), Lisa Weiß (SGS Essen).

Männer: Robert Bauer (FC Ingolstadt), Lars Bender (Bayer 04 Leverkusen), Sven Bender (Borussia Dortmund), Julian Brandt (Bayer 04 Leverkusen), Max Christiansen (FC Ingolstadt), Matthias Ginter (Borussia Dortmund), Serge Gnabry (FC Arsenal), Leon Goretzka (Schalke 04), Timo Horn (1. FC Köln), Jannik Huth (1. FSV Mainz 05), Lukas Klostermann (RB Leipzig), Philipp Max (FC Augsburg), Maximilian Meyer (Schalke 04), Nils Petersen (SC Freiburg), Grischa Prömel (Karlsruher SC), Davie Selke (RB Leipzig), Niklas Süle (1899 Hoffenheim), Jeremy Toljan (1899 Hoffenheim). – Alternate Athletes: Leonardo Bittencourt (1. FC Köln), Christian Günter (SC Freiburg), Sebastian Kerk (SC Freiburg), Eric Ölschlegel (Werder Bremen).