Die Dopingfälle von London

Das IOC führte im Zeitraum vom 16. Juli (Eröffnung des Olympischen Dorfs) bis 12. August 2012 nach eigenen Angaben insgesamt 5.000 Tests durch - davon 3.800 Urin- und 1.200 Blutproben. Die Tests wurden innerhalb und (unangemeldet) außerhalb der Wettkämpfe durchgeführt. Dabei wurden zwei Medaillengewinner (Astaptschuk/Gold und Tigiev/Bronze) erwischt.

Zwei Sportler wurden provisorisch aufgrund einer positiven A-Probe gesperrt. Außerdem erfasst die Statistik zwei Aktive, die für die Olympischen Spiele gemeldet waren, aber vom IOC aufgrund von Tests, die vor ihrer Anreise genommen wurden, aus dem Verkehr gezogen wurden.
  • Hysen Pulaku (Albanien), Gewichtheben
    Stanozolol (anaboles Steroid), 23. Juli in London
  • Wiktoria Baranowa (Russland), Bahnradsport
    Testosteron, 24. Juli in Ratomka, Weißrussland
  • Luiza Galiulina (Usbekistan), Turnen
    Furosemid, 25. Juli in London (zunächst provisorischer Ausschluss)
  • Diego Palomeque Echavarria (Kolumbien), Leichtathletik 400 m
    Testosteron, 26. Juli in London (A-Probe, provisorischer Ausschluss)
  • Nicholas Delpopolo (USA), Judo
    Cannabis, 30. Juli 2012 in London (Wettkampfkontrolle)
  • Alex Schwazer (Italien), Gehen
    rhEPO, 30. Juli in Calice, Italien
  • Ghfran Almouhamad (Syrien), Leichtathletik 400 m Hürden
    Methylhexanamin (Stimulans/in Nahrungsergänzungsmitteln), 3. August 2012 in London
  • Nadseja Astaptschuk (Weißrussland), Kugelstoßen
    Methenolon (anaboles Steroid), 5. (Trainings-) und 6. August (Wettkampfkontrolle) in London
  • Soslan Tigiev (Usbekistan), Ringen
    Methylhexanamin (Stimulans/in Nahrungsergänzungsmitteln), 10. August in London (Wettkampfkontrolle)
Zuletzt bearbeitet 09.11.2012 15:35 Uhr